„Ich mach’ Station…“

Der ungewöhnliche Gottesdienst in der Markkirche Einbeck mit PlaPaMobilMoGo 2016-07-31

Das gab es bisher noch nicht in Einbeck, Motorräder auf dem Markplatz. Besondere Fahrzeuge sind in Einbeck nicht ungewöhnlich, nun parken sie rund um die Marktkirche. Bikerinnen und Biker schälen sich aus ihrer Kluft und stellen ihre Maschinen in die Reihe. Die Ev.-luth. Kir­chenge­meinde Einbeck hatte sie am 31. Juli um 12.00 Uhr zum 1. Motorradgottes­dienst eingeladen. Unter dem Motto „Ich mach’ Sta­tion…“ feierten sie gemein­sam mit der Gemeinde die­sen Gottesdienst. Die Pre­digt und Ablauf waren auf Bi­ker und Freunde zuge­schnit­ten. Im Fürbittengebet gedachten sie derer, die sie verloren haben oder die eine schwierige Zeit erle­ben. Für sich selber danken sie und baten für die künftige Begleitung.

Auch wir sind der Einladung gern nachgekommen. Mit unseren Motorrädern und dem PlaPaMobil (PlankenParty-Mobil) wa­ren wir willkommene Gäste. Im Inter­view während des Gottesdiens­tes stellte Axel unser Anliegen her­aus und hat die Konsequenzen seines Un­falls verdeutlicht. Nach dem Got­tesdienst gab es Kaffee und (ge­spendeten) Zuckerkuchen im PlaPa­Mobil. Es war genügend Zeit. sich über seine Sehnsucht zu unterhal­ten. Mit den staunenden Besuchern kamen wir schnell ins Gespräch. Sie begeisterten sich für so viele und schöne Maschi­nen. Un­sere Anliegen und unsere Aktivitäten fanden Lob und Anerkennung.

Nach der Pause versammelten sich mehr als 60 Motorradfreunde in der Marktkirche. Nach dem Reisesegen ging es in kleinen Gruppen auf den Rundkurs. Über die B3 in Rich­tung Alfeld, ab Gerzen in den Hils zum „Roten Fuchs“. Diese Kurven sind aktuell von uns mit dem Euskirchner-Modell ausgestattet. Weiter über Wickensen (ein Bikertreff­punkt) über die B64 und ab Eimen über Land- und Kreisstraßen zurück nach Einbeck. Bei herrlichem Wetter machte jede Kurve Spaß. Am PS-SpeicherPlaPaMobil 2016-07-31 standen wieder alle Mo­torräder in Reihe. Die Freude über die tollen Stunden strahlte in allen Gesichtern. Su­sanne Hornung, die mit ihrem Team Gottesdienst, Ausfahrt und das Drumherum geplant hat, erhielt von allen Beteiligten großes Lob. „Wir freuen uns auf den 2. Motorradgot­tesdienst Bis dann!“

Mit der Kollekte aus dem Gottesdienst und den Spenden können wir mehr als 10 Meter Schutzplanke an die Straße bringen. Herzlichen Dank an alle, die uns unterstützen und für die guten Rückmeldungen. Das baut auf! (Bilder: Susanne Hornung) EB

Schreibe einen Kommentar